Die Steckrübe gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse und wird
auch Kohlrübe oder Bodenkohlrabi genannt.
Im 17. Jahrhundert kam sie aus Skandinavien zu uns.
Im 1. Weltkrieg wurde die Streckrübe aus Not zum Ersatz der Kartoffel gegessen. Vorher wurde sie nur als Schweinefutter angebaut.
Heute findet die Steckrübe so langsam wieder den Weg auf unsere Teller. Von September bis Mai ist Erntesaison. Die Rübe lässt sich problemlos dunkel und kühl über Wochen lagern. Es ist eine große runde Knolle mit derber Schale, das Fruchtfleisch ist fest und gelb.
Die guten Inhaltsstoffe und die vielseitige Zubereitung sollten neugierig machen! Mit nur 35kcal und einem deutlich niedrigeren Kohlenhydratgehalt pro 100g ist die Steckrübe der ideale Ersatz zur Kartoffel. Aber auch die anderen Werte schlagen die Kartoffel um Längen.Richtig viel Kalium für den Energiehaushalt und Beta Carotin fürs gute Sehen.
Viele B Vitamine für die Nerven und Vitamin K für die Blutgerinnung. Außerdem Calcium und Vitamin C. Das besondere sind die Senföle, das sind Schwefelhaltige Stoffe die entzündungshemmend auf Magen und Darm wirken.
Wie aus der Kartoffel lassen sich Püree, Pommes und ein Steckrübensalat herstellen. Einfach wie gewohnt alles für einen Kartoffelsalat herrichten und die Kartoffel durch Steckrübe ersetzen.
Im Auflauf oder als „Bratkartoffel“ sehr lecker! Roh geraspelt sogar im Salat ein Genuss.