Die rote Beete gehört zu den Gänsefußgewächsen, wie die Zuckerrübe, der Spinat und der Mangold. Sie ist auch unter dem Namen Runkelrübe, Salatrübe, Rande oder Rahne bekannt. Meist hat die rote Beete eine rundliche Form, aber es gibt sie auch in länglich. Schon die alten Römer und Griechen schätzten die Rübe als Kräftigungsmittel. Heute ist sie in ganz Mitteleuropa verbreitet. Die rote Beete ist das ideale Wintergemüse, da sie lange kühl gelagert werden kann.
Die Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Vitamin C, Provitamin A und verschiedene B Vitamine darunter auch Folsäure. Dazu noch Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und Mangan.
Die rote Farbe entsteht durch den Inhaltsstoff Betatin ein Polyphenol, es ist ein starkes Antioxidans. Es wirkt immunstärkend, blutdrucksenkend, blutverdünnend und sogar krebsvorbeugend. Das Betatin kann noch mehr, es wandelt Homocystein in Methionin und weiter in SAME um. SAME ist das körpereigene Beruhigungsmittel.
Die rote Beete eignet sich sehr gut zur Entgiftung und Entsäuerung, sie fördert den Gallenfluß und damit die Verdauung.
Die Rübe gehört zu den nitratreichen Gemüsesorten. Durch den Bio Anbau hat sie etwas weniger Nitrat. Durch warmhalten der Speisen und zu warmer Lagerung erhöht sich der Nitratgehalt in der Knolle. Vitamin C baut Nitrat ab, deshalb immer ein paar Spritzen Zitronensaft an den Salat. Sollte man zu Nierensteine neigen, bitte nicht zu oft genießen. Die enthaltene Calcium-Oxalsäure können Nierensteine begünstigen, dabei ist dann auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
Das leckere Gemüse kann warm und kalt genossen werden. Am besten entfaltet es seine gesundheitsfördernde Wirkung als frisch gepressten Saft.
Die Knolle sollte mit Schale gekocht werden, da sonst beim schälen viel Saft ausläuft. Ist die Beete gar, geht sie Schale fast von allein ab.
Rote Flecken auf der Kleidung sofort mit Gallseife und heißen Wasser auswaschen.
Mein Fazit: ran an die leckere Knolle!