Salbei

Salbei kommt aus dem lateinischen von Salvare und heißt heilen.
Diesen Namen trägt das Kraut zu Recht!
„Wie kann ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?“
Dieser Satz ist aus dem 13. Jahrhundert wurde an der ältesten medizinischen Fakultät im italienischen Salerno gelehrt!
Arabische Ärzte benutzten frischen Salbeitee mit Honig zur Steigerung der geistigen Fähigkeiten.
Salbei gehört zu den Lippenblütlern und kommt aus dem Mittelmeerraum, wächst aber bei uns auch ohne Probleme.
Die Hauptwirkstoffe sind ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, östrogenartige Stoffe, Saponine, sowie Zink und Vitamine.
Seine vielfältige Heilwirkung umfasst Folgendes:
Zusammenziehend und blutstillend
Antibakteriell, gegen Pilze und entzündungshemmend
Harntreibend und krampflösend
Aber seine wichtigste Eigenschaft ist die ausgesprochen gute Schweiß hemmende Wirkung.
Eingesetzt wird es bei Erkältung und Entzündungen der Atemwege, bei Depression, Diabetes, Gicht, Rheuma, Übergewicht, Verdauungsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden und schlecht heilende Wunden.
Mit der Schweiß hemmende Wirkung ist es das ideale Mittel zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden.
Äußerlich als Tee kann er für Waschungen und Fußbäder genommen werden und zur Spülung bei Zahnfleisch und Rachenentzündungen.
Innerlich als Tinktur und Nahrungsergänzungsmittel wirkt es auf den Magen Darmtrakt krampflösend und beruhigend. Bakterien werden abgetötet und Entzündungen gebremst.
Bei Wechseljahrbeschwerden wirkt er ausgleichend und vor allen Dingen gegen Nachtschweiß und übermäßiges Schwitzen.
Vorsicht ist bei stillenden Müttern gegeben, Salbei hemmt die Milchproduktion
In der Aromatherapie wirkt der Geruch aufbauend und anregend, schenkt Ihnen Kraft und läßt Sie in Gesprächen immer die passenden Worte zu finden.